Windkraft Wiki
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Der Aufbau einer Windkraftanlage läuft immer in mehreren Schritten ab und zieht sich meist über mehrere Monate hinweg. Ausnahmslos werden WKA´s immer mit mehreren Kranen zugleich aufgerichtet. Besonders der Rotor erfordert Stabilität, die von einem einzigen Kran nicht gewährleisten werden kann. Aus diesem Grund wird der Hauptkran der den Rotor hoch hebt von einem kleineren Autokran unterstützt, welcher den Rotor meist an dem nach unten zeigenden Rotorblatt festhält, während der Hauptkran die beiden nach oben weg zeigenden Blätter hält. Eine andere Art, den Rotor anzubringen, ist erst die Nabe und dann nacheinander die Rotorblätter, was nur einen Kran beansprucht.

Ablauf[]

Hier wird der Allgemeine Ablauf aufgelistet.

Abschnitt 1[]

Phase 1[]

Die[]

Phase 2[]

Bearbeiten des Gebiets[]

Kein Platz der Welt ist so perfekt, das man unbearbeitet eine Windkraftanlage drauf stellen könnte. Aus diesem Grunde muss der Platz erst begradigt werden. Steht die Windkraftanlage am Ende nicht genau gerade, wird sie irgendwann in nahen Tagen umfallen, das die Belastungen auf den Fuß der Anlage zu hoch wird, so das dieser "entwurzelt" wird. Außerdem muss eine WKA gut zugänglich sein, sodass in Waldgebieten oftmals einige Bäume gefällt werden müssen, damit Krane und Tieflader genug Platz zum manövrieren haben.

Phase 3[]

Ausheben des Fundaments[]

Das Fundament einer WKA muss groß und extrem schwer sein, da es später das einzige sein wird, was die Anlage vor dem umkippen bewahrt. Die meisten der Heutigen WKA-Fundamente wiegen über 1000 oder sogar mehr Tonnen.

Phase 4[]

Ausbau des Fundaments[]

Zur zusätzlichen Stabilität hat das Fundament im inneren ein "Skelett" aus Stahlstäben.

Abschnitt 2[]

Phase 5[]

Aufstellen des ersten Turmsigments[]
GE137-3

Hybridturm einer der vier größten derzeitigen WKAs, der GE137 3.4 in Gaildorf

Sobald das Fundament fest und steif und groß bereit für den Turm ist, wird das Boden-Turmsigment auf dem Fundament mit großen Bolzen verschraubt. Außerdem werden die einzelnen Leitungen durch einen Kabelschacht im Fundament verlegt, die meisten von ihnen gehen dann zu einem in der Nähe stehenden Transformator, der den Strom auf mehrere 10.000 Volt hoch transformiert.

Phase 6[]

Aufstellen des Gesamten Turms[]

Ist das Boden-Turmsigment fertig angeschlossen und verschraubt, werden dann die anderen Turmsigmente auf das Hauptsigment gesetzt und festgeschraubt. Die meisten dieser Sigmente sind zwischen 10 und 20 Metern lang, andernfalls wäre der Transport sehr schwierig.

Abschnitt 3[]

Phase 7[]

Hochliften der Gondel[]

Ist der Turm komplett, wird das Maschinenhaus herauf gehoben. Bei manchen Anlagen wird dies auch ohne Getriebe gemacht, doch die meisten werden in einem Zug hoch geliftet. Hingegen zu den einzelnen Turmsigmenten wird die Gondel drehbar auf dem Turm gelagert. So kann sie über das Windnachführsystem von zwei oder vier Motoren immer wieder in den Wind gedreht werden.

Abschnitt 4[]

Phase 8[]

Anbringen des Rotors[]

Es gibt zwei verschiedenen Arten, wie der Rotor herauf gehoben wird:

  1. Der Rotor wird in einem Stück hoch gehoben. Hierfür wird er schon am Boden zusammengesetzt und getestet. Dann wird er von einem Hauptkran hoch gehoben und von einem kleineren (meist) Teleskopkran stabilisiert. Dieser Vorgang setzt jedoch voraus, das es kaum Wind gibt.
  2. Oder aber, der Rotor wird in seinen vier Bestandteilen herauf gehoben. Das heißt, dass erst die Rotornabe an die Gondel (Rotorwelle) geschraubt wird und dann, eins nach dem anderen, die Rotorblätter. Hierfür wird nur ein Kran benötigt, und es ist nicht unebedingt erforderlich, dass es beinahe keinen Wind gibt.

Quellen[]

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